Ein Radio ließ mich überall was
hören,
aus Stuttgart und aus der Schweiz,
die Sportsendung über den Stuttgarter
Fußball.
Ich höre noch, wie wir gewannen.
Da kommt er von rechts, passt nach
vorn,
eine Schwalbe und da -
TOOOOR!
Und wenn ich an dem Radio saß,
pfiff ich laut zur klassischen Musik
und hatte meine Platz in Ruhe auf dem
Sofa daheim.
Ich hörte einfach alles an Musik,
Sport fand ich ziemlich öde,
doch am liebsten spielte ich mein
eigenes Konzert auf dem Klavier,
so reiste ich gedanklich durch die Welt
begleitet von tosendem Applaus und
beiden Händen voller Schokolade
als Lohn für meine künstlerischen
Klänge.
Wenn ich zum Konzert ging, trug ich
schicke Kleider.
Meine fünf Schwestern machten alle
Krach,
während sie beim Üben mit den Fingern
auf die Tasten hämmerten.
Doch was man anfängt, das zieht man
durch,
egal wie es für die Ohren klingt.
Einen Volksempfänger kenne ich sehr
gut,
da saß ich als Kind sehr viel davor,
drum kenn ich viele Lieder,
die ich auf der Mundharmonika dann
nachspielte.
Sonntags kam das Harfenkonzert,
ich hörte es,
wenn ich nicht gerade selbst im Chor
sang.
Doch das Wichtigste bei alledem ist,
dass wir es gemeinsam machen,
denn nur so macht Teilen Spaß!
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